WS400-UMB Intelligente Wettersensorik
Kompakter All-in-One-Wettersensor zur Messung von Temperatur, relativer Feuchte, Niederschlagsintensität, Niederschlagsart, Niederschlagsmenge und Luftdruck.
Die relative Feuchte wird mittels eines kapazitiven Sensorelements erfasst, die Lufttemperatur mit einem präzisen NTC-Messelement. Die Niederschlagsmessung erfolgt mittels eines 24 GHz-Dopplerradars. Gemessen wird die Tropfengeschwindigkeit jedes einzelnen Tropfens (Regen/Schnee). Anhand der Korrelation von Tropfengrösse und -geschwindigkeit werden Niederschlagsmenge bzw. -intensität ermittelt. Die Art des Niederschlages (Regen/Schnee) wird durch die unterschiedliche Fallgeschwindigkeit bestimmt. Ein großer Vorteil gegenüber den gängigen Kipplöffel- bzw. Kippwaagen- Verfahren besteht in der wartungsfreien Messung. Die Messdatenausgabe unterstützt die Protokolle: UMB-Binär, UMB-ASCII, SDI-12, MODBUS. Ein externer Temperatursensor ist anschließbar.
- Temperatur, relative Feuchte, Niederschlagsintensität, Niederschlagsart, Niederschlagsmenge und Luftdruck
- NTC/T, kapazitiv/RF, MEMS kapazitiv/Luftdruck, 24 GHz Dopplerradar/Niederschlag
- Kompakter All-in-One-Wettersensor, Stromsparmodus, Heizung, ventilierter Strahlenschutz, wartungsfreies Messverfahren, offenes Kommunikationsprotokoll
- RS485 mit unterstützten Protokollen UMB-Binär, UMB-ASCII, Modbus-RTU, Modbus-ASCII, XDR, SDI-12
- 8369.2, 8369.1
- Produktvorteile
- Anwendungsbereiche
- Produktvarianten
- Downloads
- Videos
- Sensoren
- Zubehör
- Technische Daten
- FAQs
Vorteile des intelligenten Wettersensors WS400
- Kompakter All-in-One Wettersensor, der 4 Messparameter in einem Gehäuse mit nur einem Kabelanschluss vereint
- Eingebaute Datenvorverarbeitung, universelle Schnittstellen und frei wählbare Ausgangsprotokolle
- Kompatibel mit vielen handelsüblichen Meteo-/ HydroMeteo-Datenloggern und PLS-Systemen dank seines offenen Kommunikationsprotokolls
- Wartungsfreier Betrieb, da ohne bewegliche Teile, die verschleißen können
- Geeignet für alle Klimazonen; auch für solarbetriebene automatische Meteo-Stationen
- Belüftete Temperatur- und Feuchtigkeitssensorik
- Integrierte Heizung, die bei Frostgefahr eingeschaltet werden kann
Anwendungsbeispiele des intelligenten Wettersensors WS400
Der robuste, wartungsfreie und intelligente Wettersensor WS400 ist für professionelle meteorologische Anwendungen in allen Klimazonen konzipiert. Er liefert zuverlässig Daten - selbst unter extremen Umgebungsbedingungen.
Anwendungsbeispiele:
- Zur Wetterbeobachtung in Straßen- und Verkehrsleitsystemen
- Als automatische Wetterstation/ als Wettersensor (AWS)
- Zur Überwachung von Photovoltaik-Anlagen
- Als Teil hydro-meteorologischer Messstationen
- Als Sensor in einer Gebäudeautomations-Anlage
- Als Komponente von Flughafen, Hafen- oder Schiffswetterstationen
- Zur Integration in verschiedene andere Systeme bzw. Lösungen, in denen Umweltdaten benötigt werden
Produktvarianten des Intelligenten Wettersensors WS400
Aufgrund der in Großbritannien und USA geltenden Anforderungen an die in der WS400 eingebauten Radar-Technologie, ist der Kompaktwettersensor WS400 in drei Produktvarianten erhältlich:
- Intelligenter Wettersensor WS400-UMB - Ländervariante: Europa (Aritkelnr. 8369.2)
Frequenzbereich 24.150 GHz – 24.250 GHz - Intelligenter Wettersensor WS400-UMB - Ländervariante: Nordamerika (Aritkelnr. 8369.1)
Frequenzbereich 24.075 GHz – 24.175 GHz
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Firmware - WSXXX
For WSXXX device versions 1 - 29 (see serial number) / Für WSXXX Geräteversionen 1 - 29 (siehe Seriennummer)
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Firmware - WSXXX v70
For WSXXX device versions ≥30 (see serial number)
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RoHS - WSxxx Weather sensors
RoHS - Declaration of Conformity / Konformitätserklärung - WSxxx Weather sensors
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Allgemein | |
Abmessungen | Ø ca. 150mm, Höhe ca. 280mm |
Gewicht | ca. 1,3kg |
Schnittstelle | RS485, 2-Draht, halbduplex |
Spannungsversorgung | 11…32 VDC |
Spannungsversorgung | 5…11 VDC (Betrieb mit eingeschränkte Messgenauigkeit) |
Spannungsversorgung | 24 VDC +/- 10% (Heizung) |
Leistungsaufnahme | 20 VA (Heizung) |
Frequenzbereich | 24.150 GHz – 24.250 GHz (Europa; Aritkelnr. 8369.2) 24.075 GHz – 24.175 GHz (Nordamerica; Aritkelnr. 8369.1) |
zul. Betriebstemperatur | -50...60°C (mit Heizung) |
zul. rel. Feuchte | 0...100% r.F. |
Kabellänge | 10m |
Schutzart Gehäuse | IP66 |
Masthalterung passend für | Mastdurchmesser 60 - 76mm |
Temperatur | |
Prinzip | NTC |
Messbereich | -50 ... 60 °C |
Einheit | °C |
Genauigkeit | ±0,2°C (-20...50°C), sonst ±0,5°C (>-30°C) |
Rel. Feuchte | |
Prinzip | kapazitiv |
Messbereich | 0 ... 100 % r.F. |
Einheit | % r.F. |
Genauigkeit | ±2% r.F. |
Luftdruck | |
Prinzip | MEMS kapazitiv |
Messbereich | 300 ... 1200 hPa |
Einheit | hPa |
Genauigkeit | ±0,5 hPa (0...40°C) |
Niederschlagsintensität | |
Auflösung | 0.1 mm/h |
Niederschlag (flüssig) | |
Messbereich Tropfengröße | 0,3...5mm |
Detektionsempfindlichkeit | 0,01 mm/h |
Partikelgeschwindigkeit | 0.9 ... 15.5 m/s |
Niederschlagsart | Regen/Schnee |
Feste Niederschläge | 5.1 ... ~30 mm |
Intensitätsbereich | 0.5 … ~30 mm/h |
Intensitätsauflösung | 0.01mm/h |
Mengeauflösung | 0.1 mm |
Genauigkeit | 20 %unter Laborbedingungen |
Reproduzierbarkeit | typ. >90 % unter Laborbedingungen |
WS Produktfamilie: Kommunikation nach Protokollwechsel
Wie kann man nach einem Protokollwechsel der WS-Sensorik via UMB-Config-Tool kommunizieren?
Nach einem Reset (Aus/Ein schalten Sensor) startet die WS-Sensorik unabhängig von der eingestellten Baudrate und dem Protokoll in den ersten 5 Sekunden im UMB-Binär-Protokoll und einer Baudrate von 19200Bd, somit ist in dieser Zeit der Sensor über das UMB-Config-Tool erreichbar.
Nach diesem ersten Kontakt, wird das Protokoll erst nach 10 Minuten wieder auf das konfigurierte Protokoll umschalten.
WS Produktfamilie: SDI-12 Verdrahtungsplan für Geräteausführung ≥ Version 42
Der Verdrahtungsplan neuer WSen hat sich gegenüber dem Verdrahtungsplan älterer WS-Sensoren verändert.
Der neue Verdrahtungsplan (ab Version 42) sieht folgendermaßen aus:
- + VDD = braun
- GND = weiß
- SDI12_Signal = gelb
- SDI12_GND = weiß
Dies wird auch als Hinweis im neuesten WS-Sensor-Handbuch (Abschnitt 8 Verbindungen) erwähnt.